Beim diesjährigen Ironman 70.3 am 7. September in Duisburg ging Eva Gerling vom VfL Lingen an den Start – und hatte sich für das Saison-Highlight einiges vorgenommen.
Die Strecke in Duisburg gilt als flach und schnell und bot damit beste Voraussetzungen für eine neue Bestzeit. Im Vergleich zu ihrem letzten großen Wettkampf im vergangenen Jahr in Tschechien, der mit rund 600 Höhenmetern deutlich anspruchsvoller war, schien das Rennen zunächst einfacher zu werden.
Doch die Realität sah anders aus: Zwar herrschte Sonnenschein, doch starker Wind und schlechte Straßenverhältnisse mit unmarkierten Schlaglöchern machten vor allem den Radkurs extrem kräftezehrend.
Ein Highlight gab es dennoch: Beim Schwimmen konnte Eva dank der guten Orientierung auf der Regattabahn eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Der anschließende Weg in die Wechselzone war jedoch mit rund 500 Metern sehr lang, sodass die Wechselzeit auf über zehn Minuten anwuchs.
Beim abschließenden Lauf waren die Beine schließlich zu schwer, um die verlorene Zeit vom Radfahren noch aufzuholen.
Auch wenn es nicht ganz für die erhoffte Zeit gereicht hat, zählt am Ende vor allem eins: Eva Gerling kam gesund und sicher ins Ziel – und das ist nach einem solchen Wettkampf das Wichtigste.

